Dienstag, 4. Dezember 2012

Die Würde des Kindes...

"... ist antastbar. Dies ist der Eindruck, der bestehen bleibt, schaut man sich die bisweilen heftig geführte Debatte um die Beschneidung von Jungen an. Mit dem nun vorliegenden Gesetz wird die Unversehrtheit des Körpers eines jeden Kindes hinter die Religionsfreiheit (Art. 4 GG) und hinter das Recht der Eltern auf die religiöse Erziehung des Kindes (Art. 6 GG) zurückgestellt. Die Würde des Kindes (Art. 1 GG) wird damit zu einem Verfassungsrecht dritten Ranges degradiert.[...]"

Dies ist der Beginn des Editorials zum Schwerpunkt 'Beschnittene Kinderrechte' in der aktuellen Ausgabe (3/2012) des politischen Magazins MIZ (Materialien und Informationen zur Zeit). Sie wollen mehr wissen? Dann folgen Sie diesem Link

Montag, 26. März 2012

Neue Kampagne zu kirchlichem Arbeitsrecht (GerDiA)

Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA e.V.) und die Giordano Bruno Stiftung (gbs) haben eine Kampagne gegen religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz (GerDiA) ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt steht vor allem die Aufklärung über die Arbeitsverhältnisse für ArbeitnehmerInnen in Sozialeinrichtungen in kirchlicher Trägerschaft. Sie wollen mehr wissen? Dann folgen Sie diesem Link

Donnerstag, 19. Januar 2012

Bibeltreu in Schule und Hochschule

Für fundamentalistische ChristInnen gilt Gott als höchste Autorität in allen Lebenslagen. Sie sind bibeltreu, vertreten ein rückwärtsgewandtes Geschlechterrollenverständnis und missionieren mit diesem Anspruch in der ganzen Welt. Etwa 1,5 Mio. Menschen in Deutschland bezeichnen sich als bibeltreu. Wie notwendig es ist, sich aus bildungstheoretischer Perspektive mit dem Evangelikalismus in Deutschland auseinander zu setzen, zeigt die Tatsache, dass der Wissenschaftsrat bereits vier evangelikale Einrichtungen akkreditiert und sie damit den öffentlichen Hochschulen faktisch gleichgestellt hat. Unter dem Deckmantel der Freiheit der Wissenschaft predigt man an diesen Hochschulen gegen die moderne Wissenschaft und gegen gleichgeschlechtliche Partnerschaften. Zudem behauptet sich die evangelikale Theologie als Alternative zur text- und traditionskritischen Theologie. Selbstbewusster denn je drängt diese konservative Bewegung in die Öffentlichkeit.

Dies ist ein Beitrag, der in der aktuellen Ausgabe (4/2011) der Zeitschrift Forum Wissenschaft erschienen ist. Sie wollen mehr wissen? Dann folgen Sie diesem Link